Mit nicko cruises unterwegs auf der Donau!
Mit nicko cruises unterwegs auf der Donau!
Unser Kollege Klaus-Dieter Richter hat das Vergnügen an einer Flusskreuzfahrt von Nicko Tours auf der Donau (Passau-Budapest-Passau) teilzunehmen um unseren Hörern und Lesern zu berichten wie nach langer Zeit und der fast überstandenen Coronakriese so einen Reise durchgeführt wird und was zu beachten ist..
Hier sein Bericht von der Reise.
Montag 22.Juni, dem ersten Tag der Reise.
Meine Anreise ab Berlin mit der Deutschen Bahn bis Passau war sehr entspannend, Fahrzeit 5.30 Std. Wer rechtzeitig bucht bekommt die 1. Klasse zu guten Konditionen, denn die Hin- und Rückfahrt kostet dann gerade mal 120,- Euro pro Person.
Wegen der Corona- Beschränkungen durften wir in Passau noch nicht einsteigen, sondern wurden mit dem Bus nach Engelhartszell (Österreich) gefahren, dort lag die "MS Belvedere" um die Passagiere an Bord zu nehmen.
Bevor es aber auf das Schiff ging, wurden aufgrund von Corona eine Temperaturmessung und ein Bluttest durchgeführt.
Ich ging nachdem Check-in in meine gemütliche 15 m² große Kabine mit französischem Balkon, mein zuhause für die nächsten 8 Tage.
Pünktlich um 18.00 Uhr hieß es: „Leinen los“ und wir fuhren talwärts in Richtung der ersten Station, der österreichischen Landeshauptstadt Wien. Das Schiff fuhr auf der fast 280 Kilometer langen Strecke nach Wien durch 8 Schleusen. Wir passierten die Schlögener Schlinge und fuhren vorbei an Linz, Richtung Wien.
Alle Mitreisenden erhielten später im Salon vom Kreuzfahrtleiter Herr Reinhard Wimmer die relevanten Sicherheitseinweisungen und Bordinformationen.
Mein knurrender Magen wurde anschließend im Bordrestaurant bei einem guten 4 Gänge Menü (täglich) am 6 Personentisch beruhigt. Als Hauptgang wählte ich übrigens zarte geschmorte Rinderbacken auf Rotweinsauce, welche mir sehr gut schmeckten.
2. Tag - Dienstag 23.Juni
Am frühen Morgen durchquerten wir die Wachau und legten um 11.30 Uhr in Wien-Nussdorf an.
Aufstehen fällt schwer, wenn man so gut in diesem gemütlichen Bett geschlafen hat aber „Wien ruft“!
Auf zum reichhalten Frühstücksbüffet (täglich) und den darauf folgenden Reise- und Ausflugsinformationen von unserem Nicko Cruises Kreuzfahrtleiter/- begleiter Herrn Wimmer.
Vor dem 3 Gänge Mittagessen und der Stadtrundfahrt, gönne ich mir noch eine ruhige „Liegezeit“ auf dem Sonnendeck.
Unsere 3 ½ stündige, organisierte Besichtigungstour durch die Landeshauptstadt Wien begann um 14 Uhr. Zu Fuß und im Bus geht es vorbei am Hundertwasserhaus, den Prachtbauten wie der Oper, die Hofburg, dem Rathaus, Riesenrad, der spanischen Hofreitschule, dem Stephansdom und unzähligen anderen Sehenswürdigkeiten.
Nach Rückkehr auf die MS Belvedere und dem obligatorischen 4 Gänge Menü, lasse ich den Tag bei einem Gläschen Wein (oder waren es eins mehr?) Auf dem Sonnendeck gemütlich ausklingen. Einen „Absacker“ gönnte mir ich aber noch im Salon bei angenehmer musikalischer Unterhaltung vom Bordmusiker.
3.Tag -Mittwoch 24.Juni
Wer wollte, konnte ab 9 Uhr zum „Schloss Schönbrunn“ einen 3 ½ stündigen Ausflug mitmachen aber ich entschied mich, Wien auf „eigene Faust“ zu erkunden.
Unweit vom Anleger entfernt fährt die Straßenbahn in die Wiener Innenstadt. Eine 24 Stundenkarte für die Kernzone des ÖBB kostet übrigens 8,00 € und ist gültig für Fahrten mit der Straßenbahn, dem Bus oder der U-Bahn.
Mich zieht es zum Naschmarkt, dem berühmtesten Markt Wiens. Er ist ein großer Basar und bietet einen Mix aus wienerischen aber auch internationalen Spezialitäten, sowie einem breiten gastronomischen Angebot! Für mich war während des Besuchs auf dem Markt klar, dass Mittagessen an Bord fällt heute aus!
Zu Fuß ging es nun zum Hotel Sacher und einem Stop in dessen Café, denn hier probierte ich die berühmte Sacher Torte. Weiter ging der Spaziergang durch die Kärntner Straße vorbei an eleganten, gehobenen Geschäften um im abseits gelegenem Künstlercafé „Hawelka“ in der Dorotheergasse eine Pause einzulegen. Diese Empfehlung eines Mitreisenden hatte sich gelohnt, denn die frischen Buchteln und der Café Melange waren vorzüglich.
Nach 7 Stunden wieder zurück an Bord machte ich mich frisch um einen Aperitif im Salon einzunehmen und dann das Abendessen im Restaurant zu genießen. Nach dem gebratenen Wallerfilet gab es als Dessert einen leckeren Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster.
Pünktlich um 20 Uhr war Abfahrt mit dem Bus zum „Heurigen“. Bei Akkordeonmusik, Wein und Brotaufstich wurde gesungen und getanzt. Um 23 Uhr verließ die MS Belvedere Wien und fährt weiter in Richtung Esztergom.
Wien ist eine tolle Stadt und bleibt mir „Zuckersüß“ in Erinnerung!
4.Tag - Donnerstag 25. Juni
In der Nacht fuhr das Schiff an Bratislava vorbei. Nun befindet sich auf der linken Seite bis kurz nach Esztergom die Slowakei und rechts Ungarn.
Bei der mittäglichen Ankunft in Esztergom spielte an Land eine Zigeunerband auf und die Bürgermeisterin begrüßte uns freundlich. nicko cruises legte nämlich mit der MS Belvedere als erstes Schiff nach der langen Corona- Zeit, an diesem Ort wieder an.
Esztergom ist eine der ältesten Städte Ungarns. Vom 10. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts war sie die Hauptstadt des Königreichs Ungarn. Die Basilika thront weit sichtbar auf dem Burgberg und ist eine der größten Kirchenbauten Europas. Die organisierte Besichtigung dauerte fast 2 Stunden und wir fuhren mit einer kleinen Bahn den Berg hoch. Die Basilika sollte man unbedingt besuchen, denn es ist ein imposantes Bauwerk.
Zur Kaffeezeit legte unser Schiff ab und fuhr weiter nach Budapest. Die Einfahrt nach Budapest war gegen 19.30 Uhr und vom Sonnendeck aus gab es einen herrliche Blick auf die Kulisse der ungarischen Hauptstadt. Vom Ufer aus winkten uns unzählige Menschen zu, denn unsere Ankunft wurde auch hier freudig begrüßt.
Nach den ersten drei leckeren Gängen unseres Menüs gab es einen original Palatschinken, welchen unser ungarischer Küchenchef extra an diesem Abend servieren ließ.
Wer noch nicht genug von diesem erlebnisreichen Tag hatte, der machte den 3 stündigen Ausflug „Budapest bei Nacht“ mit. Es gab Folklore und „mal wieder“ etwas zum Essen, nämlich eine ungarische Gulaschsuppe.
5.Tag - Freitag 26. Juni
Heute wurde zeitiger gefrühstückt, denn die Stadtrundfahrt durch Budapest begann schon um 8.30 Uhr.
Wir fuhren durch die Prachtstraße „Andrassy“ mit ihren Wohnpalästen vorbei an der ungarischen Staatsoper, an Museen und exklusiven Geschäften. Über die Donau ging es vorbei an der Margaretheninsel auf den Burgberg. Dort erwartet einem nach historischem Spaziergang ein herrlicher Blick über die Donaumetropole. Weiter fuhr der Bus auf den Gellertberg und es ging nach über 3 Stunden über die Kettenbrücke zurück zu unserem Schiff.
Wer nach dem Mittagessen noch Lust und Laune hatte dem bot nicko cruises noch zwei weiter Ausflüge ab 14 Uhr an. Einer führte per Bus in die Puszta und der andere lautete: „Budapest zu Fuß“. Nach den 3 Stunden zu Fuß durch die Stadt wurden die Kalorien vom guten Essen, ordentlich wieder abgelaufen.
Ein Besuch der nahe gelegenen Markthalle lohnt sich genauso wie der Besuch eines der vielen Thermalbäder besonders dem Gellert-Bad oder auch ein Einkaufsbummel über die Flaniermeile Vaci utca.
Gegen 21 Uhr verließ unsere MS Belvedere Budapest in Richtung Bratislava aber nicht ohne gemütlich durch das herrlich beleuchtete Budapest flussaufwärts zu „Schippern“. Ein Anblick, den man nicht so schnell vergisst!
6.Tag - Samstag 27. Juni
Nach einem ausgiebigen Frühstück heißt es nun für mich, gehe auf das Sonnendeck genieße die Flusslandschaft. Vor dem Mittagsmenü erreichten wir die große Schleuse „Gabcikovo“. Hier wird ein Höhenunterschied von ungefähr 20 Meter überwunden, ein imposantes Schauspiel!
Zur Mittagszeit legt unsere MS Belvedere in Bratislava, der Slowakischen Hauptstadt von vielen auch Pressburg genannt an. Die Stadtrundfahrt und der Stadtrundgang nach dem Mittagessen dauerte fast 3 Stunden.
Bratislava ist „Klein, aber Fein“ und bietet auf wenigen Kilometern geschmackvoll restauriertes. Wir besuchten die Burg von welcher man aus, bis nach Österreich blicken kann. In der Altstadt befinden sich viele historische Sehenswürdigkeiten unter anderem das Palais Grassakovich, welches die Residenz des Präsidenten ist. Neben dem Michaelertor befindet steht das schmalste Haus Europas mit einer Breite von nur 130 cm. Kaffehäuser und Restaurants säumen den Weg durch die Altstadt aber auch der Figuren wie „Napoleon“ oder der „Gulli-Mann“.
Gegen 18 Uhr verlassen wir die slowakische Hauptstadt und die Fahrt geht weiter flussaufwärts in Richtung Melk.
Heute Abend lud der Kapitän, die Hotelmanagerin und der nicko cruises Kreuzfahrtleiter zum Abschiedssekt und einem 6 Gänge Gala-Abendessen ein. Die Küche hat sich mal wieder Mühe gegeben und alle „Register“ gezogen.
Wehmut befällt uns am Tisch aber wir haben noch am nächsten Tag einen weiteren Landgang in Melk.
7.Tag - 28.Juni
Heute sichert ein frühes Frühstück den besten Blick auf eines der schönsten Donau-Täler, die Wachau. Unsere Fahrt führt vorbei an Weinbergen und den bekannten Orten Krems, Dürnstein, Weissenkirchen, Spitz bis nach Melk.
Als wir vom Schiff gingen um den Ausflug zum „Stift Melk“ zumachen wurden wir überrascht. Der Melker Bürgermeister und eine junge Volkstanzgruppe begrüßten das erste Schiff nach längerer Zeit im niederösterreichischen Melk. Sogar das österreichische Fernsehen war Vorort und am Abend war unsere Ankunft, diesem einen längeren Bericht wert.
Der Besuch des kleinen touristisch geprägten Ortes und dem Stift auf dem Berg bildeten einen würdevollen Abschluss einer erlebnisreichen Donaukreuzfahrt!
Um 16 Uhr legten wir ab um zu unserem Ausschiffungs- Anleger Zugelangen.
Ein letztes gemütliches Beisammensein im Salon beendet den Abend mit etwas Wehmut aber der einsetzende Regen sagte uns, wir hatten traumhaftes Wetter und eine wundervolle Fahrt auf der Donau mit MS Belvedere und nicko cruises!
29.Juni - 8. und auch letzter Tag
Nach dem Frühstück hieß es für die Kreuzfahrtgäste: „Wir gehen von Bord“! Der eigentliche Start- und Endpunkt Passau durfte immer noch nicht angefahren werden.
Ein Shuttle- Transfer zum Bahnhof und zum Parkhaus in Passau wurde ab Engelhartszell organisiert. Dieser verlief reibungslos und jeder kam rechtzeitig zu dem Punkt, wo er hin wollte!
Wenn da nicht die Deutsche Bahn gewesen wäre! Mein Zug hatte 35 Minuten Verspätung und somit war der Anschlusszug in Nürnberg unerreichbar. 1 Stunde musste ich auf dem Bahnhof warten um mit reichlich Verzögerung in Berlin- Spandau anzukommen.
Das Schiff kam immer vor der eigentlichen Zeit an! Vielleicht sollte ich mal lieber mit nicko cruises nach Berlin fahren anstatt mit der Bahn.
Besuchen sie nicko cruises – Ihr Spezialist für Flusskreuzfahrten unter https://www.nicko-cruises.de
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